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Inside Universitätsmedizin Mainz

Prof. Dr. Mathias Schreckenberger, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin (23)

„Eine Unterfunktion der Schilddrüse kann zu Symptomen wie bei einer Demenz führen“, berichtet Prof. Dr. Mathias Schreckenberger, Direktor der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin, in Folge 23 der Reihe „Inside UM“. Und tatsächlich hat er kürzlich einen Patienten behandelt, bei dem erst eine beginnende Demenz und dann eine Unterfunktion der Schilddrüse festgestellt wurde. Eine Behandlung der Unterfunktion ließ auch die Demenzsymptome nahezu vollständig verschwinden.

Dieses Beispiel zeigt wie wichtig die Schilddrüse ist und welche Bedeutung die Nuklearmedizin hat, denn die Unterfunktion wurde unter anderem mit einer Szintigraphie, einer Röntgentechnik in der Nuklearmedizin, festgestellt. Generell nutzt die Nuklearmedizin radioaktive Stoffe, um Krankheiten sehr exakt zu diagnostizieren und zu behandeln. Neben der Szintigraphie ist vor allem die PET/CT-Untersuchung in aller Munde. „Wir können mit der PET – der Positronen-Emissions-Tomographie – sehr kleine Tumore präzise nachweisen. Kombiniert mit der Computertomographie haben wir das Beste aus zwei Welten“, sagt Mathias Schreckenberger.

Besonders stolz ist er auf ein Hochreinlabor, in dem das Team der Nuklearmedizin neue radioaktive Substanzen entwickelt, die Tumore noch zielgenauer erkennen und zerstören können. Beim Blick in die Zukunft träumt er davon, diese Passgenauigkeit immer weiter zu verbessern.

>> Alles zur Sendereihe / Format

  • Länge: 11m 04s
  • Erstausstrahlung: 13.02.2025 20:00 Uhr
  • Nächster Sendetermin: 24.02.2025 20:12 Uhr
  • Produziert von: R. Dillinger-Reiter

Fotos (von oben nach unten): Rene Dillinger

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