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Visions for Climate

Romantiker - Hippies - Klimaschützer

Um was geht es?
Literatur kann unterhalten, Gefühle transportieren und Wissen vermitteln, sie kann aber Gefühle auch historisieren und neues Wissen hervorbringen. So ist Literatur stets auch ein Experimentierfeld, in dem Fakten und Fiktionen, Geschichte und Geschichten verhandelt werden, um Zukunft gestalten zu können. Gibt sie Auskunft über die Geschichte der Visions for Climate, so etwa darüber, wie literarische Texte ganzheitliche Auffassungen von Natur entwerfen, Möglichkeiten planetarischen Denkens ausloten oder versuchen, dem Mehr-als-Menschlichen eine Stimme zu geben. Um dies zu analysieren, helfen methodische Ansätze der Environmental Humanities, zu denen auch die Animal und Plant Studies oder der Ecocriticism gehören. Sie ermöglichen es u.a. Konzepte einer anthropozänen Literatur zu diskutieren, literarische Gattungen nach ihrem Verhältnis zur Ökologie zu befragen, oder die Spezifik des ökologischen Denkens in unterschiedlichen Literaturepochen zu erforschen. An exemplarischen literarischen Texten wirft mein Vortrag einen Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Romantikern, Hippies und Klimaschützern und lädt dazu ein, sich auf die Spurensuche ihrer Visions for Climate zu begeben.

VISIONS FOR CLIMATE ist die Vorlesungsreihe über die Klimakrise an der JGU Mainz. Spannend und interdisziplinär betrachten wir die Klimakrise aus verschiedensten Perspektiven, von den Naturwissenschaften, über die Geistes- und Sozialwissenschaften bis zu Musik, Theologie und vielen mehr. Das Besondere dabei? Wir schauen nicht nur auf den Status Quo, sondern wir setzen uns auch mit dem jetzt notwendigen Handeln auseinander.

Referent*innen: Prof. Dr. Barbara Thums (Deutsches Institut, JGU)

>> Alles zur Sendereihe / Format

  • Länge: 01h 30m 00s
  • Erstausstrahlung: 09.12.2024 18:15 Uhr
  • Produziert von: T. Graffe