Visions for Climate – Vorlesungen zur Klimakrise
Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichsten Fachgebieten gestalten jeweils eine Sitzung zu einem selbst gewählten Schwerpunkt im Themenfeld Klimakrise, Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Jeder Vorlesungsabend wird außerdem mit einem künstlerischen Impuls gestartet. Dieses Mal wird in die Zukunft gereist und geschaut, wie diese aussehen könnte, wenn wir jetzt handeln und die Klimakrise bewältigen würden. Die Vorlesungsreihe richtet sich neben Studierenden vor allem an die interessierte Bevölkerung. Dafür werden die Inhalte der Vorlesungsreihe so aufbereitet, dass sie auch für Personen ohne Vorkenntnisse verständlich sind.
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe in diesem Wintersemester machen Prof. Dr. Harald Lesch & Dr. Cecilia Scorza. Ihr Thema: Von natürlichen und sozialen Kipppunkten
„In den letzten 50 Jahren ist der Ausstoß treibhausaktiver Spurengase wie Kohlendioxid enorm gestiegen, mit der Konsequenz, dass die globale Mitteltemperatur um mehr als 1,5 Grad gestiegen ist. Die Natur ändert sich dramatisch, man spricht sogar von Kipppunkten. Die Wirkungen sind global spürbar, zu Lande, zu Wasser und in der Luft, für alle Lebewesen, auch und insbesondere für uns Menschen.
Wir haben allerdings den Vorteil der Wissenschaften, die von Natur und Mensch. Aus ihren Erkenntnissen können Empfehlungen werden und wir kommen vom Wissen zum Handeln. Eine der wichtigsten Ergebnisse der Forschung: Raus aus der Verbrennung von Rohstoffen, hinein in die Nutzung erneuerbarer Energien. Hierfür ist wichtig, möglichst schnell, möglichst viele Menschen zu gewinnen und sie zum Handeln zu bringen. Das könnte ein sozialer Kipppunkt sein. Bildung ist deshalb eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass diese große Herausforderung gelingt.“
Mehr zu den Themen der kommenden Wochen und zum Zukunftsmodul gibt es hier!
Text: Zukunftsmodul JGU
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Fotos (von oben nach unten): Zukunftsmodul an der JGU